Der Grundkurs

Am Nikolaustag des Jahres 2014 machten sich dann zwei wackere FREMOikaner (Knut und ich) auf den Weg nach Norderstedt, um die Abgründe des Airbrush zu ergründen. Ich selbst war, wie schon geschrieben, durch nicht so pralle Erfahrungen etwas vorgespannt. Und ganz billig war das Vergnügen ja nun auch nicht, denn 99 Euro Kursgebühr und insgesamt 500 km Reiseweg sind ja nun auch kein Pappenstiel.wink

Aber wir wurden sehr angenehm überrascht!

Die Begrüßung

Da ging es schon los. Wir waren reichlich früher da, da wir natürlich den obligatorischen Stau am Elbtunnel einkalkuliert hatten. Begrüßt wurden wir durch den Referenten Mathias Faber und einen netten Mitarbeiter der Firma H&S. Und nach der üblichen Einweisung in die Lokalitäten wurden wir gleich erst einmal mit Kaffee versorgt. Und dieser Kaffee hatte noch lange nicht seine Trinktemperatur erreicht, als sich schon ein spannendes Gespräch mit Mathias über Alterung und Superung bei der Modellbahn entsponnen hatte. Hier war einfach der Funke übergesprungen.smile

Der Kurs an sich

In den nächsten sechs Stunden bekamen wir unsere Grundbesohlung zum Airbrush in einer wahren "Druckbetankung".wink

Wir lernten nicht nur, wie man einen Airbrush zerlegt und reinigt (Sehr wichtig, da kannst Du viel falsch machen), sondern auch die diversen Grundlagen zum Umgang mit einem Arbrush. Und das eben nicht nur in der Theorie, sondern immer gleich an einem praktischen Beispiel. Sprich Du weißt nicht nur wie es geht, sondern kannst es auch gleich für Dich zu Hause umsetzen.

Das ganz spannende war, dass ich, der ja mit Airbrush eher auf Kriegsfuß stand, schon nach kurzer Zeit sich mit "seinem" Airbrush richtig wohl gefühlt hat. Am Anfang war das natürlich noch eher etwas verklemmt, aber nach dem Mittag hatte ich das Gefühl, schon seit Jahren mit einem Airbrush zu arbeiten. Das liegt natürlich zum einen an dem Arbeitsgerät -hier H&S Infinity und Evolution- aber eben auch an dem Referenten.

Der Referent Mathias Faber

Wie oben schon gesagt, der Funke sprang gelich zu Anfang über. Aber das ist eben nur die halbe Miete. Was nützt mir ein genialer Airbrush-Künstler, wenn er meine Fragen nicht versteht. Und genau hier ist der große Unterschied bei Mathias Faber.

Auf der einen Seite hat er eine geniale Art, Dir die Angst vor dem Werkzeug und er Technik zu nehmen, sich auf Deine ganz persönlichen Probleme einzustellen, und vor allem das ganze auch noch so rüberzubringen, dass Du als Laie und Anfänger verstehst, warum "man" das so macht.

Auf der anderen Seite merkst Du schon nach kurzer Zeit, hier steht jemand der hat echt Ahnung! Und zwar von beiden Themenkomplexen; nämlich der Airbrush an sich, aber auch der Modellbahn mit ihren Besonderheiten. Klasse!smile

Und so ganz "nebenbei" ist Mathias Faber auch noch ein sehr sympatischer Zeitgenosse...

Meine Empfehlung

Wenn Du einen einfachen aber wirkungsvollen Einstieg in die Airbrush-Technik suchst, bist Du bei diesem Kurz vollkommen richtig. Auch wenn Du dabei schon einmal Schiffbruch erlitten hast. Einzig: Du musst Dich auf die Vorgehensweise von Mathias Faber einfach einlassen und natürlich Fragen stellen. Nach dem Kurs solltest Du Dir allerdings genug Zeit nehmen, um Deine hoffentlich reichlichen Notizen nachzuarbeiten und das gelernte gründlich zu reflektieren. Da steckt mehr Information drin, als Du denkst.

Wie geht es weiter?

Naja, der Kompetenzkurs "Airbrush für Modellbahner" ist ja damit klar. Und jetzt üben wir einfach mal das gelernte.tongue-out

Bis die Tage...